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Vereinsfahrt nach Kössen

15. bis 18. Juni 2006

Wieder sind zwei ganze Jahre vergangen und es drängte die Mozartgemeinde erneut in die Ferne. Unter dem Titel 'Tiroler Gastlichkeit' führte uns die Reise ins Kaisergebirge nach Kössen.

Der Reisebericht - Anreise

Die Abfahrt erfolgte wie immer pünktlich um 06.00 Uhr auf dem Eitelborner Kirmesplatz, wo die zwei modernen Reisebusse der Firma Modigell und Scherer 91 reiselustige 'Mozartler' aufnahmen und über die A3 Frankfurt in Richtung Würzburg trugen. Das gemeinsame Frühstück nahmen wir dann gegen 08.45 Uhr im Autohof 'Maxi' bei Wertheim ein, bevor es weiter Richtung Nürnberg ging.

Das Mittagessen wurde uns im weiteren Verlauf der Reise im Hotel-Restaurant 'Bauer Keller' im Ort Greding im schönen Naturpark Altmühltal serviert. Fortgesetzt wurde die Fahrt über Ingolstadt, München, dem Inntaldreieck Richtung Innsbruck, bevor wir dann in Oberaudorf auf der B172 über Walchsee endlich nach Kössen gelangten.

Nach dieser langen Anreise freuten wir uns sehr über die Köstlichkeiten des Abendessens mit denen uns die Familie Kaserer in ihrem Hotel und Restaurant 'Waidachhof' verwöhnte. Wir genossen die herzhaften Speisen und kühlen Getränke, bei einem gemütlichen Tagesausklang, in rustikalem Ambiente.

 

Zweiter Tag - Freitag

Nachdem wir uns alle am reichhaltigen Frühstücksbuffet gestärkt hatten, ging es anschließend, bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, mit dem Bus über die Deutsche Alpenhochstraße (B305) durch eine wundervolle Bergregion, vorbei an Reit im Winkl, Ruhpolding und Ramsau, nach Berchtesgaden. Hier besichtigten wir das bekannte Salzbergwerk, das seit 1517 ununterbrochen in Betrieb und Ursprung des weltbekannten Bad Reichenhaller Salzes ist.

Zunächst erhielt jeder Besucher einen echten Bergmannskittel. Jetzt hieß es "Glück auf!" und es ging mit der Grubenbahn tief hinein in das Inneres des Berges. In 300 Metern Tiefe waren wir in einer anderen Welt. Die letzten Meter legten wir über zwei 34m und 40 m lange Holzrutschen zurück, bis wir den unterirdischen, beleuchteten Salzsee erreichten. Es war beeindruckend und faszinierend zugleich.

Nachmittags führte unsere Reise mit den örtlichen Linienbussen über die berühmte, für den öffentlichen Verkehr gesperrte, Kehlsteinstraße, einem nur zirka 3 Meter breitem Zuweg, fast ohne Seitenbegrenzungen, wobei die steile Nordwestseite des Kehlsteinmassivs zweimal durchquert wird, zum nicht weniger bekannten Kehlsteinhaus.

An diesem, 1834 Meter hoch gelegenen, Aussichtspunkt hat man zum einen den atemberaubenden Fernblick (bei klarem Wetter bis zu 200 km weit) auf das Watzmann-Massiv und über den gespenstisch daliegenden Königssee, aber zum anderen kommen bei den Besuchern auch nachdenkliche Momente auf, angesichts dieses Monuments des NS-Größenwahns. Vielleicht beruhigt es da ein wenig, zu wissen, dass die touristischen Erträge gemeinnützigen Einrichtungen zufließen.

Gegen 17.00 Uhr traten wir dann die Rückfahrt in unser Tiroler Hotel an, wo wir auch heute wieder ein gemeinsames Abendessen einnahmen, um im anschließenden 'Gaudi-Abend' mit Robert dem Alpenrebell, einem Vortrag von Lothar Bonn und bei reichlich guter Stimmung, bis tief in die Nacht hinein zu feiern und zu tanzen.

 

Dritter Tag - Samstag

Diesen, mit einem wolkenverhangenen Himmel und ein paar Regentropfen ausgestatteten Tag, eröffneten wir zunächst wieder mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet. Danach führte unsere Busfahrt nach Griesenau, ins traumhaft schöne Kaiserbachtal, zur Talstation am Wilden Kaiser. Hier standen dann unterschiedliche Wandertouren für beschauliche Wanderer, bis hin zu anspruchsvollen Routen für die geübten und ausdauernden Wanderfreunde zur Auswahl. Jeder konnte sich eine für ihn/sie passende Tour aussuchen und so machten sich zwei Wandergruppen auf den Weg.

Beide Gruppen trafen gegen 12.00 Uhr auf der Giesner-Alm wieder zusammen. Hier waren nun zirka zwei Stunden Aufenthalt für den Mittagstisch (gerne auch für einen Kinderteller mit Pinoccio-Eis) oder aber ein wenig Erholung von den Strapazen des Aufstiegs zur freien Verfügung. Anschließend begab man sich dann gemeinsam auf den kleinen Fußmarsch zurück zum Busparkplatz unterhalb der Fischbach-Alm.

Der Abschluss des Ausflugstages konnte nach Lust und Laune gestaltet werden. Entweder entschied man sich für einen beschaulichen Aufenthalt am Walchsee oder aber, diejenigen die noch genug Energie aufboten, konnten einen Ritt auf der, nicht ganz ungefährlichen, Sommerrodelbahn in Durchholzen wagen.

Zurück im Hotel, war dann trotz Nieselregens, aber bei warmen Temperaturen, ein Grillabend organisiert. Unter den geöffneten Markisen des hoteleigenen Grillplatzes war die herrschende Witterung jedoch überhaupt kein Problem. Weiterhin versüßten die tollen, reichlichen Speisen und das leckere Bier diesen Abend und so wollte sich niemand so schnell zur Nachtruhe begeben.

 

Letzter Tag - Heimreise

Auch der schönste Urlaub hat einmal ein Ende und so begaben wir uns nach dem Frühstück und einem Abschiedsständchen für unsere Gastgeber, auf unsere lange, etwas monotone Heimreise. Zum Abendessen jedoch erwartete uns noch ein ganz spezielles Schmankerl. In dem urigen und historischen Gemäuer des Landgasthofes 'Fohlenhof' in Hadamar verweilte die Reiseschar zu einem üppigen Mal, bevor es dann endgültig in die heimatlichen Gefilde, nach Eitelborn, ging.

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