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Vereinsfahrt nach Tuttlingen

02. bis 05. Oktober 2008

Ein Reisebericht

 

Unsere Vereinsfahrt hat uns in diesem Jahr in den südlichen Schwarzwald, nach Tuttlingen, geführt. Der Ausflug begann am frühen Donnerstagmorgen um 06.00 Uhr auf dem Kirmesplatz in Eitelborn. Natürlich waren alle pünktlich zur Stelle, sodass wir unsere Reise wie geplant antreten konnten. Mit 81 Personen, verteilt auf zwei Reisebusse, machten wir uns auf den Weg.

Bereits die Anreise gab einen Vorgeschmack auf die kommenden, erlebnisreichen Tage. Erste Station war der Rasthof 'Herzl' in Bruchsal, wo wir, etwas abseits der Autobahn, ein reichhaltiges und deftiges Frühstück einnahmen. Gut gestärkt ging es dann weiter nach Freiburg.

Mitten in der schönen Altstadt, im Ganter-Brauhaus, direkt am Freiburger Münster, gab es ein leckeres Mittagessen. Ein Glas (oder auch zwei) des guten, selbstgebrauten Bieres durfte beim Essen natürlich nicht fehlen. Vor der Weiterfahrt war noch etwas Zeit sich in der Altstadt umzusehen oder das Münster zu besichtigen.
Sie nächste Station führte uns an den bekannten Titisee, wo uns jedoch ein recht kalter Wind um die Ohren pfiff. Trotz des schönen Panoramas war man froh, wieder im warmen Bus zu sitzen und von hier aus die Schwarzwaldlandschaft zu genießen. Gegen 17.30 Uhr trafen wir dann im Landhotel 'Hühnerhof' ein. Schnell bezog jeder sein Zimmer. Ein schmackhaftes Abendessen in gemütlicher, rustikaler Atmosphäre ließ den Tag ausklingen.

 

Zweiter Tag

Am nächsten Tag hieß es: "Früh aus den Federn!", denn ein volles Ausflugsprogramm stand auf der Tagesordnung. Zunächst ging es zur Insel Mainau, die mit einer einzigartigen Pflanzen- und Blumenpracht beeindruckte. Jahreszeit gemäß war hier ein wunderschöner Dahliengarten mit cirka 12.000 Pflanzen angelegt, die in den prächtigsten Farben blühten.

Sehenswert war auch der Schmetterlingsgarten, der den Besucher in eine exotische Welt versetzte, ebenso wie der großartige Palmengarten. Im Schloßgebäude gab es eine Verkaufsausstellung, die so manche Wünsche weckte.

 

Am frühen Nachmittag ging es weiter zum Rheinfall von Schaffhausen, den wir von der Schweizer Seite aus betrachteten. Die Zöllner hatten beim Grenzübertritt keine Beanstandungen, sodass die Fahrt zügig fortgesetzt werden konnte. Die Kulisse, die sich uns am Wasserfall bot, war einmalig.

Tosend stürzten sich hier die Wassermassen des Rheines über die Felsen. Über eine Treppe gelangt man auf eine kleine Terrasse, die direkt über dem Wasserfall liegt. Das Wasser scheint hier zum Greifen nahe. Ein Anblick und eine Geräuschkulisse die jeden Besucher fasziniert. Ach ja, die Schweiz war schon immer etwas teurer. Deshalb darf es auch nicht verwundern, wenn dies auch auf die Benutzung des 'Stillen Örtchens' zutrifft.

 

Ein besonderes Highlight erwartete uns dann am Abend. Unsere Reiseleiter hatten, gemeinsam mit dem Hotelier, einen Bayrischen Hütten-Abend in der 'Tenne' organisiert. Essen und Trinken nach Herzenslust war angesagt. Vom Buffet mit Spanferkel, Schweinshaxe und vielen anderen Leckereien konnten sich alle bis zum Abwinken bedienen. Natürlich schmeckten auch Bier und Wein an diesem Abend hervorragend. Der guten, ausgelassenen Stimmung, zu der auch 'Robert' unser Alleinunterhalter beitrug, konnte sich nun keiner mehr entziehen. Der Chor präsentierte sich gesanglich und brachte auch noch dem Geburtstagskind Ellen Knopp ein Ständchen dar.

Hoch ging es dann beim folgenden Wettmelken her, für das die Kuh "Elsa" herhalten musste. Hier zeigten sich die wahren Profis. Witzig kommentiert von Volker Henkes, holten die Kandidaten alles aus sich und der Kuh heraus. Die vier Teams (Frauen gegen Männer sowie Bus 1 gegen Bus 2) lagen im Endergebnis eng beisammen. Die Frauen hatten wohl an diesem Abend die zarteren Hände und melkten sich in der ersten Runde an die Spitze. Anschließend konnte sich Bus 2 mit genialer Melktechnik (Michael Knopp) gegenüber Bus 1 durchsetzen und überbot sogar das Ergebnis der Damen. Die beiden Gewinnerteams wurden anschließend mit je einer Flasche Sekt geehrt.

So manch einer trank an diesem herrlichen Abend ein Glas mehr als beabsichtigt und ging auch etwas später als gewohnt und gewollt zu Bett. Ein wirklich gelungener Abend, der allen Gästen, aber auch dem Wirt, noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Dritter Tag

Trotzdem standen am Samstagmorgen ausnahmslos alle wieder pünktlich auf der 'Matte', als wir unsere Fahrt nach Sigmaringen antraten. Hier gibt es eines der größten Schlösser Deutschland zu besichtigen. Das eindrucksvolle, prächtige Gebäude und entsprechend auch die Räume und die Einrichtung, begeisterten die Besucher. Ebenso die große Waffensammlung, die zum Ende der Führung gezeigt wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Tag sah aber noch einen weiteren Programmpunkt vor; den Besuch des Freilichtmuseums in Neuhausen ob Eck. Schmerzlich musste hier manch einer erfahren, dass die Menschen damals nicht so groß gewachsen waren. Trotzdem gab es interessante Einblicke in die damalige Zeit. Ein Festzelt im Museumsdorf diente vielen als Zufluchtsort vor dem zeitweise nicht so guten Wetter. Trotzdem war die Stimmung gut und es wurden so manche Kindheitserinnerungen wach. Ein Kinderkarussell kam hier gerade recht. Auch die etwas unbequeme Sitzposition auf Schweinchen oder Pferdchen tat dem Vergnügen keinen Abbruch.

 

Im Hotel zurückgekommen, spielte, wie für uns bestellt, eine Guggemusik-Kapelle auf. Die war zwar nicht eigens für uns angereist, was den Hörgenuss aber in keiner Weise beeinträchtigte. Der Tag klang mit einem guten Abendessen aus. Zum Abschluss betrieben wir noch etwas Gehirnjogging indem ein Quiz unsere grauen Zellen anregte. Jeder war eifrig bei der Sache, denn schließlich gab es auch etwas zu gewinnen.

 

Letzter Tag

Am Sonntag traten wir dann, nicht ohne dem Hühnerhof ein Abschieds-Ständchen dargebracht zu haben, die Heimreise an. Natürlich wieder nicht auf direktem Wege. Ein Zwischenhalt wurde mittags in Triberg eingelegt, wo eine Wanderung entlang der eindrucksvollen Wasserfälle in den Ort führte. Nach einer Mittagsrast in diesem Dorf der Kuckucksuhren, setzen wir die Fahrt fort.

Den würdigen Schlusspunkt der Reise bildete ein Abendessen in Dannenfels im Pfälzer Wald. Im 'Kastanienhof', in rustikaler Atmosphäre, haben sich alle Reisenden noch einmal gestärkt, bevor man endgültig und ohne weiteren Zwischenstopp der Heimat zustrebte.

Leider ist uns der Wettergott in diesem Jahr nicht so gnädig gewesen. Trotzdem war auch diese Mozart-Reise, dank der guten Vorbereitung und Organisation, wieder mal ein Erlebnis an das sich jeder gerne zurück erinnert.

Armin Schmidt und Volker Henkes

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