Home | Chronik | Unsere CDs

Jahres- und Tätigkeitsbericht 2001

MGV Mozart 1880 e.V. Eitelborn

Die Pflege des Gesanges steht wie jedes Jahr im Vordergrund und die musikalische Arbeit verlangte viel Ausdauer und bestimmte an vielen Wochenenden das Leben im Verein. Jedes Mitglied – insbesondere die aktiven Sänger – werden heute Rückschau halten und dabei feststellen, dass wieder viele Ziele positiv und als erfolgreich zu bewerten sind.

Es standen auch negative Schlagzeilen am Anfang des neuen Jahres im Vordergrund, die ich in der Rückschau noch einmal erwähnen werde.

Aus der Reihe der Veranstaltungen ragten besonders die Sängerfahrt mit der Chorgemeinschaft nach Dresden, das Gruppensingen in Ettersdorf, unser Herbstkonzert und das Meisterchorsingen heraus. Aber auch die anderen Aktivitäten sollen in guter Erinnerung bleiben.

Höhen und Tiefen bekleiden das Leben eines jeden. So nahm der Verein Abschied, am 31.Dezember 2000, von seinem Mitglied Willi Labonte. Er war ein Mann der am Aufbau des Vereins mitwirkte und am Anfang einige Jahre als Vorsitzender die Geschicke des Vereins begleitete. Selbst als inaktives Mitglied verfolgte er intensiv die Aktivitäten des Chores bis ins hohe Lebensalter von 95 Jahren.

Es blieb uns als letzter Gruß dem Verstorbenen am Grabe zuzurufen: ‚Schlaf, Freund Du nun in stillem Frieden’. Der erste musikalische Beitrag im neuen Jahr führte unseren Chor am Samstagmorgen, 6. Januar, nach Neuhäusel. Erich Neeb überbrachte die besten Glück- und Segenswünsche am Bernhard Isbert und Gattin, aus Anlass ihrer goldenen Hochzeit. Im Dankgottesdienst in Neuhäusel brachte der Chor folgende Lieder zum Vortrag: ‚Sanctus’, ‚Vater unser’, ‚O sacrum convivium’ ‚O, Herr welch ein Morgen’  und ‚Hymne’.

 Das Sängerjahr 2001

Das neue Jahr begleitete uns am gleichen Abend zum Vereinslokal. Es ist Tradition das Gründungsfest am 2.Wochenende im Januar des Jahres zu feiern. Am Anfang stimmte der Chor einige Lieder aus seinem Jahresprogramm an und trug zum Gelingen des Abends bei. Ein Dankeswort sprach Erich Neeb unserem Leiter Horst Best für die nicht leichte Arbeit im abgelaufenen Jahr aus und übergab ihm ein kleines Präsent.

Frohsinn und Humor, das Miteinander und Füreinander, steht bekanntlich beim Mozart an 1. Stelle, so brachte jeder seinen Anteil mit. Karnevalistische, witzige Vorträge, neben tänzerischen Einlagen, gehörten ebenfalls zum Programm. Für Stimmung sorgen auch unsere Büttenredner, die so manchen Lacher auf ihrer Seite hatten. Friedrich mit ersten Flugversuchen, Erika und Tanja als Diva und Bauersfrau und unser Michi.

Augenschmaus dagegen war die tänzerische Darbietung der Iwan-Singers. Ohne Zugabe konnten Sie die Bühne nicht verlassen. Unsere neue Hauskapelle sorgte mit ihrer rhythmischen Musik für gute Unterhaltung und so wurde bis spät in Nacht gefeiert.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen für 50-, 40-, und 25-jährige Sängertätigkeit und langjährige Mitgliedschaft im Verein. In seiner Ansprache wies Kreisvorsitzender Willi Fries auf die Bedeutung der Chorarbeit und auf die Pflege des Liedgutes hin. Genesungswünsche gingen an Winfried Keul, der durch seine Krankheit nicht persönlich geehrt werden konnte. Anschließend konnte Willi Fries verdienten Sängern die goldene Ehrennadel des DSB überreichen:

für 50 Jahre aktive Sängertätigkeit :            Winfried Keul
                                                                     Otmar Knopp
                                                                     Friedel Sauer

für 40 Jahre aktive Sängertätigkeit:             Wolfgang Best

für 25 Jahre aktive Sängertätigkeit:             Jörg Keul
                                                                    Bernd Wottke 

Vom Vorsitzenden erhielten folgende Jubilare die Ehrenurkunde des Vereines für langjährige Mitgliedschaft: 

für 40 Jahre Mitgliedschaft :                         Rolf Knaup
                                                                    Werner Labonte
                                                                    Paul Günter Gerharz
                                                                    Dieter Luitz
                                                                    Edwin Fetz 

für 25 Jahre Mitgliedschaft :                        Joachim Hunsänger
                                                                   Hermann Josef Labonte
                                                                   Hans Wiegand Franken. 

Beim Frühschoppen am Sonntagmorgen setzte sich die gute Stimmung des vorangegangenen Abends fort. Dank an Regina und Detlef für die gute Bewirtung.

 

Freud’ aber auch Leid prägten schon im noch jungen Jahr das Vereinsleben. Der erste traurige Anlass führte uns am 24.Januar 2001 zum Friedhof. Winfried Keul, ein beliebter Sänger, starb nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet mit 64 Jahren.

Im Januar überbrachte Willi Fries noch Genesungswünsche an ihn, die goldene Ehrennadel des DSB konnte er Winfried Keul jedoch nicht mehr übergeben. Winfrieds menschliches Wesen und seine gesellige Art machten ihn überall beliebt. Mit ihm verliert der Verein eine Person, die 50 Jahre aktiv am Geschehen des Vereines beteiligt war. Allein 14 Jahre im Vorstand. Seine vielen schönen Wandertouren, die er uns im Frühjahr zeigte. Er wird uns sehr fehlen. Die Sänger und alle Vereinsmitglieder werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.

 

Wie in den Vorjahren beteiligte sich der Verein im Zug an Rosenmontag. Mit einem Wagen mit schönem Motiv (Clowns) und großer Fußgruppe feierte man den närrischen Höhepunkt des Jahres. In der närrischen Hochburg, am Kirmesplatz, unter der fetzigen Musik von DJ Werner, feierte man Kehraus.

 

Der Lenz, so wird bekanntlich der Frühling genannt, war gekommen. So hieß es am Samstag, den 11.März: ‚Wanderstiefel anziehen’. Die Wanderung führte uns in eine schöne Gegend entlang der Neuhäuseler Gemarkung, ins Moosbachtal.

Von der Augst-Halle, über das Neubaugebiet ‚In der Haid’, in Richtung Neuhäuseler Wald. Dort fand unsere erste Rast statt. Bernhard hatte alles im Griff und nach kurzer Verschnaufpause ging es weiter. Die Sonne lachte und die schönen Wanderwege des Moosbachtales erfreuten die Wanderschar. Ein Lob an unseren Wanderwart Gerhard. Er hat wieder die Heimat erkundet und vielen Wanderern das unbekannte Moosbachtal näher gebracht.

Nach 2,5 Std. erblickten wir unser Ziel, die Gaststätte in der Augst-Halle und konnten einige Stunden in angenehmer Atmosphäre verbringen. Dafür sorgte der 1.Tenor mit Koch Günter durch die gute Bewirtung mit Schnitzel und Würstchen für Groß und Klein. Nach einem guten Essen in froher Runde konnte der Großteil der Sängerfamilie gegen 20.00 Uhr fröhlich nach Hause gehen. Der harte Kern verweilte noch bis zum Abpfiff.

 

Nicht nur, dass mit dem Beginn des Frühlings, die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, so steigerten sich auch die chorischen Belange unseres Vereines. Die Monate Mai und Juni sind begehrte Termine für Gegenbesuche befreundeter Chöre.

So führte uns der erste Weg am Samstag, 5.Mai 2001 zum Freundschaftssingen nach Breitenau. In der Haiderbachhalle ist man ein gern gesehener Gast und die lockere Art der Durchführung hob die Stimmung. So war es auch diesmal, denn unsere Leistungsstärke, trotz schwacher Beteiligung, spricht das Publikum an. Man ging konzentriert an die Arbeit und die Vorträge: ‚O sacrum convivium’, ‚Crucifixion’ und ‚Popule Meus’ überzeugten das Publikum und ernteten langen Beifall. In froher Runde in der Gaststätte der Halle und überaus guter Stimmung gelang es nur mühsam die Sänger zur Heimfahrt zu bewegen.

 

40 Jahre Chorleiter bei der Eintracht in Hillscheid und 40 Jahre im Sängerbund. Unter diesem Slogan fand am 12.Mai 2001 der Festabend in Hillscheid statt. Es standen viele Redner am Pult und die Laudatio von Willi Fries brachten die Stationen und Leistungen des Jubilars dem Publikum näher. Innerhalb der Programmfolge brachte unser Chor ‚O sacrum convivium’ und ‚Popule Meus’ zum Vortrag. Mit der Chorgemeinschaft wurde im Finale der Westerwald von Karl Best durchleuchtet und Horst Bests ‚Was braucht der Mensch zum Leben’ führte zum Wein. Eine gelungene Veranstaltung mit allen Mischungen krönte den Abend und alle konnten zufrieden nach Hause fahren.

 

Die nächsten Aktivitäten führten uns gemeinsam mit der Chorgemeinschaft in die neuen Bundesländer. Die Vorbereitung für die Pfingstfahrt hatte unser Mitglied Wolfgang Robetje vorzüglich ausgearbeitet und allen Mitfahrern interessante Stationen unterbreitet. Dann war es soweit. Am Freitag, 1.Juni, startete die Chorgemeinschaft aus GV Grenzhausen, Eintracht Hillscheid, Apollonia Simmern und Mozart Eitelborn, aus den jeweiligen Orten, mit den Bussen nach Leipzig.

Über Eisenach, mit Besichtigung der Wartburg und 3 Std. Aufenthalt, bezogen die Sänger am Spätnachmittag ihre Zimmer im Dorint-Hotel in Leipzig.

Am Samstag führte die Fahrt nach dem Frühstück nach Dresden. Hier waren eine Stadtbesichtigung mit Führung und ein Besuch in der Semperoper vorgesehen. Natürlich stand der Gesang auch auf dem Plan und während der Führung in der Semperoper konnte die CG zwei Stücke aus dem Repertoire im Festsaal darbieten. Wann singt man schon in der Semperoper?

Der Auftritt der Chorgemeinschaft Best erfolgte am Abend in der Heiligkreuz-Kirche. Leider war der Besuch an Zuhörern an diesem Abend nicht besonders groß. Trotzdem brachten die Sänger eine gute Leistung.

Der Sonntag galt der Mitgestaltung des Gottesdienstes in der Nikolaikirche. Anschließend wurde allen Mitreisenden Leipzig in einer zweistündigen Stadtführung näher gebracht. In Leipzig wurden seit der Wende mit großer Anstrengung Neubauprogramme realisiert. Trotzdem litt die Stadt jahrelang unter allgemeinem Verfall. Es hat sich vieles verändert und teils ist wieder eine farbenprächtige Metropole entstanden.

Am Nachmittag ging die Fahrt weiter zur russischen Gedächtniskirche und zur Besichtigung des Völkerschlacht-Denkmals. Zur Erinnerung: Dieses gewaltige Monument erinnert an die Schlacht gegen die Truppen Napoleons im Oktober 1813. In der Kirche und am Denkmal wurden einige Lieder vorgetragen; danach Rückfahrt zum Hotel.

Am Montag hieß es wieder Abschied nehmen. Nach dem gemütlichen Frühstück und neuen Erlebnissen fuhr die Chorgemeinschaft nach Weimar, die Kulturstadt Europas. Mehr als 1 Mia. DM wurden seit 1990 in Baumassnahmen investiert. In einem zwanglosen Bummel konnte man die Altstadt mit ihren neuen Fassaden kennenlernen.

Zur Gedenkstätte Buchenwald führte der nächste Weg. In einer Filmvorführung und Führung durch den Außenbereich kam die schreckliche Vergangenheit wieder zu Tage. Mit vielen Eindrücken und Erinnerungen konnte am späten Nachmittag die Heimreise beginnen. Es war eine schöne Pfingsttourund alle 180 Personen haben dazu beigetragen. Ein Lob noch mal an Wolfgang Robetje für die Ausarbeitung.

 

In Fortsetzung der Sängerfeste besuchten wir am 09.Juni die Freunde in Arzbach. Einen stolzen Geburtstag von 120 Jahren galt es zu feiern. Zum Vortrag kamen: ‚O, sacrum convivium’, ‚Sing mit mir ein Halleluja’, und ‚Popule Meus’.

 

Das Wertungsingen der Sängergruppe II führte uns am Sonntag, den 10.Juni nach Ettersdorf. ‚Popule Meus’, ‚Im Dorf da geht die Glocke schon’ und ‚O sacrum convivium’ wurden vorgetragen. Wertungsrichter Wolfgang Hauck lobte den Chor für die Vorträge, wies aber in seiner Kritik auf Forte-Stellen hin, die nicht überzogen werden sollten. Insgesamt wertete er die Vorträge aller Vereine als gelungen, wobei das eine oder andere Lied mit einigen Mängeln das Ergebnis beeinträchtigte oder er es anderes vorgetragen hätte. Er war vielleicht etwas überfordert, denn er brachte bei der Berichterstattung öfter einiges durcheinander. Ob diese Form des Kritiksingens weiter Zukunft hat, muss man abwarten.

 

Am Freitag, den 15.Juni hieß es: Auf nach Saffig. Die Sangesfreunde aus Saffig hatten eingeladen zum Festabend. 75 Jahre galt es zu feiern und unser Chor gab sein Bestes. Zum Vortrag kamen: ‚O, sacrum vonvivium’, ‚Popule Meus’ und ‚Down By The Riverside’.

 

Die nächste Station führte uns am Samstag, 23.Juni, nach Niederberg. Im Rahmen des Programms sang der Chor am Schluss und überzeugte mit seiner Vortragsweise das Publikum, so dass eine Zugabe wieder stattfand. Der Ansager lobte noch mal das Engagement von Karl Best. „Mit Ihm traf man einen Mann, der das übernommene Liedgut pflegte und auch neue Wege in der Chormusik wagte. Seine Verdienste waren viele Konzertreisen, die Ihnen immer in Erinnerung bleiben.“

Anschließend besuchte der Chor noch das Sommerfest der Sangesfreunde Simmern und lockerte mit zwei Liedern ihr Fest auf. In fröhlicher Runde fuhr der Bus nach 1,5 Std. die Sänger nach Hause.

 

Große Resonanz fand am Sonntag, 29.Juli 2001 die Matinee an der Kapelle ‚Maria in der Augst’ in Kadenbach. Bei bestem Wetter konnten etwa 200 Zuhörer den Liedern aus dem Repertoire des Chores lauschen. Bei einem prächtigen Ausblick auf die Augstgemeinden waren überwiegend geistliche Lieder zu hören und die Zuhörer belohnten die Sänger mit lang anhaltenden Applaus. Der Vorsitzende des Kadenbacher Kapellenvereins, Gombert, dankte den Sängern und dem Chorleiter für den Besuch und für die hervorragende Gestaltung der Matinee.

 

Das 3.Wochenende im August galt der Kirmes, wie in jedem Jahr. Man hat sich an den schönen Platz gewöhnt und die ganze Ausstrahlung mit den neuen Zelten sorgte wieder für gute Stimmung. Der Andrang war riesig und der Wettergott bot gute Sommertemperaturen. Alle Besucher haben vier vergnügliche Tage erlebt.

 

Abschied von Manfred Gerharz. Die schlimme Nachricht ergriff am frühen Montag, den 28.August, die Sänger und Mitglieder des Vereins. Manfred Gerharz, über 40 Jahre aktiver Sänger, starb plötzlich und unerwartet. Der Tod hat wieder einen lieben Menschen und Freund aus unseren Reihen genommen und alle in stille Trauer versetzt. Viel zu kurz war sein Leben, viel zu schnell kam sein Abschied. Er wird uns fehlen und wir werden sein Andenken in Ehren halten. Bei der Trauerfeier am 31.August nahm der Chor mit den Liedvorträgen ‚Vater unser’ – ‚Ich bete an’ – ‚Ruhe in Frieden’ und ‚Grablied’, in der Kirche Abschied.

 

Zu einer Matinee am Sonntagmorgen, 9.September, lud der MGV ‚Lyra’ Kadenbach im Rahmen seines Festprogramms ein. Es war eine gelungene Mischung und alle konnten vergnügt nach Hause gehen. Zum Vortrag kamen: ‚O sacrum convivium’, ‚Crucifixion’, ‚Sierra Madre’ und ‚Rock My Soul’. Innerhalb des Programms wurden erstmals in einer zentralen Ehrung der Sängergruppe II langjährige Sänger ausgezeichnet. Vom Gruppenvorsitzenden Alfred Labonte wurden Erich Neeb, Herbert Sauer und Ewald Krumeich für 25 jährige aktive Sängertätigkeit geehrt.

 

Der letzte Auftritt des Chores im Sängerjahr war der Besuch, am Sonntag den 16.September, bei den Chorfreunden der Rheinperle Weis. Auch in Weis ist man ein gern gesehener Gast, denn unsere Vortragsweise kommt beim Publikum immer gut an. Es war eine gute Veranstaltung doch deprimierend ist es für die Chöre, die am Schluss ihren Auftritt haben. Zuhörer sind dann fast keine mehr vorhanden.

 

Das Fest der goldenen Hochzeitfeierten am 22.September 2001 und am 06.Oktober 2001 unsere Vereinsmitglieder Bernhard Knopp und Rudi Blath mit ihren Gattinnen. Im Festgottesdienst gratulierte der Verein mit einigen Liedvorträgen und wünschte den Jubelpaaren für die Zukunft alles Gute.

 

Am Sonntagmorgen 23.September nahm der Chor am Friedhof Abschied von seinem langjährigen und bis dahin ältesten inaktiven Mitglied, Adolf Knopp.

 

Der erste Höhepunkt im Jahr 2001 war unser Herbstkonzert am 21.Oktober. Wie seit vielen Jahren, ist es die Absicht des MGV Mozart, dem Publikum immer ein anspruchsvolles Programm zu bieten. Zusammen mit dem MV Hillscheid, Eintracht Hillscheid, den Iwan Singers und den Solisten sollten diese Bemühungen Früchte tragen.

Erstmalig wurde die neue Messe, von Chorleiter Horst Best, geschrieben für Chor und Solisten, aufgeführt. Unter der Gesamtleitung von Horst Best boten die Mitwirkenden ein umfangreiches, bunt gemischtes Programm klassischer Werke und bekannter Melodien. In der vollbesetzten Augst-Halle konnten die 450 Zuhörer einer glanzvollen musikalischen Aufführung lauschen.

Den stimmungsvollen Auftakt gab der Musikverein Hillscheid mit ‚Concerto d´Amore’. Die neue Messe von Horst Best stand jetzt im Mittelpunkt. Zusammen mit Orchester und beiden Chören sowie den Gesangssolisten zeigten die Werke neue Akzente auf und erlangten besondere Beachtung beim Publikum. Der MGV Mozart zeigte anschließend sein Können und überzeugte mit dem neuen Repertoire. Aufgelockert wurde das Programm mit den Iwan Singers. Sie ernteten mit den peppigen Liedern und ihrer Vortragsweise stürmischen Applaus.

Glänzend aufgelegt waren auch unsere Solisten bei einem Medley bekannter Musical-Melodien wie: ‚Phantom der Oper’, ‚Cats’, ‚West Side Story’ u.v.m. wie immer meisterlich begleitet von Horst Best am Klavier. Hierbei gab es mit dem größten Hit ‚Time To Say Good Bye„ von Andrea Bocelli, gesungen von Claudia Appiani und Uwe Deller, einen brillanten Abschluss. In Bezug auf Klangvolumen imponierten beide Chöre am Schluss mit den Bearbeitungen von Horst Best ‚Wenn der Tag zu Ende geht’ und ‚Sierra Madre del Sur’.

Homogen zeigte sich auch der Musikverein Hillscheid unter der bewährten Leitung von Dieter Bergmann und beendete mit ‚Song Of Freedom’ den schönen Nachmittag. Ein gelungenes Herbstkonzert, stimmgewaltige und getragene, temperamentvolle und besinnliche Lieder. Modernes wurde nicht vergessen und Klassisches kam nicht zu kurz. Am Ende bedankte sich der 1.Vorsitzende Erich Neeb bei allen Mitwirkenden und überreichte ihnen ein kleines Präsent. Er bedankte sich auch beim Publikum, die so zahlreich der Einladung gefolgt waren.

 

Als Abschluss der Feierlichkeiten 40 Jahre Chorleiter Horst Best in Hillscheid fand am 28.Oktober in der dortigen Katholischen Kirche ein Jubiläumskonzert statt. In der gut besetzten Kirche war eine beeindruckende Konzertstimmung zu verzeichnen. Auch hier fanden unsere Vorträge Beachtung und fanden beim Publikum Interesse.

 

Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am Sonntag den 4.November unser aktiver Sänger Rudi Jung mit Gattin. Den Dankgottesdienst verschönerte der Chor mit den Vorträgen: ‚Vater unser’, ‚O Herr, welch ein Morgen’, ‚Wenn ich ein Glöcklein wär’’ und ganz besonders voluminös und ausdrucksvoll, mit Orgelbegleitung: ’Hymne’ von Desch.

 

Der nächste Höhepunkt fand am gleichen Tag in Nentershausen statt. Chorleiter Horst Best stellte sich mit seinen Sängern in der Freiherr vom Stein-Halle in Nentershausen der Jury des Bundesleistungssingen, Stufe 3, zur Beurteilung.

Nachdem im letzten Jahr mit hervorragendem Ergebnis die 2.Stufe erreicht wurde, stand im Jahr 2001 die letzte Hürde an. Als Wahlpflichtchor wurde ‚Wer Lust und Lieb zur Musik hat’ von Erasmus Widmann und als Selbstwahlchor ‚Popule Meus’ von Vittoria Werthund die Volkslieder: ‚Gut’ Nacht’ von Silcher und ‚Die Katz, die lässt das Mausen nicht’ von Lissmann, den Wertungsgericht zur Beurteilung angeboten.

Konzentriert und ruhig ging man an die Sache und die hohen gesanglichen Anforderungen wurden vom Chor mit Überzeugskraft gemeistert. Mit der Benotung 2 x sehr gut und 2 x gut darf sich der Chor nach 1992 wieder für 5 Jahre mit dem Titel „Meisterchor“ schmücken. Viele Monate Arbeit waren vorangegangen und forderten durch die vielen sonstigen Verpflichtungen von allen Sängern reichlich Motivation und stimmliche Kondition.

So wurden zum Beispiel noch zwei Sonntage zuvor souverän große Konzerte mit hohem Niveau durchgeführt. Ein Lob gebührt deshalb Horst Best. Trotz der Anspannung im ganzen Jahr hat er seine Sänger wieder zum richtigen Zeitpunkt zur Bestleistung geführt.

 

Zum Gedenken der Verstorbenen gestaltete der Chor am Samstag, 24.November, die Vorabendmesse mit. Zum Vortrag kamen: ‚Amin’, ‚Vater unser’, ‚Popule Meus’, ‚Hymne’ und  ‚Requiem aeternam’. Dieser Gottesdienst ist jetzt Bestandteil jedes Sängerjahres.

 

Zur Jahreshauptversammlung wurde am 8. Dezember eingeladen.

Der Abschluss eines Sängerjahres ist, wie immer, die gemütliche, vorweihnachtliche Gesangstunde. Der Vorstand möchte schon heute dem 2. Bass danken, der es immer wieder versteht, den Abend in einem besonderen Rahmen zu gestalten.

Zum Schluss möchte es der Vorstand nicht versäumen, allen Mitgliedern, insbesondere den weiblichen des Vereins und auswärtigen Sängern für die Treue zu danken. Wir hoffen auch im Jahr 2002 auf gute Zusammenarbeit um neue Ziele zu meistern und wünschen allen Vereinsmitgliedern, sowie ihren Familien, ein frohes Weihnachtsfest, viel Gesundheit und ein gutes Neues Jahr.

Karl-Josef (Edi) Dahlem

Impressum | Datenschutzerklärung | Login